Holzbüttgen mit Ansage, Hamburg wieder da

Im Spiel gegen die Kaarster lässt der UHC Weißenfels den ersten Ligapunkt der Saison liegen. Während Hamburg gegen Meister Leipzig endlich wieder glänzen kann, gelingt Schlusslicht Kaufering der nächste wichtige Sieg.

Mit 0:2 im ersten und 2:3 im zweiten Spielabschnitt lagen die Red Hocks gegen Berlin zurück, drehten bis zur zweiten Pause den Spielstand aber auf 4:3. Im Schlussabschnitt legen Richardon und Leonhardt (insgesamt drei Treffer) nach, Thun kann in Überzahl nur verkürzen, Hutter macht den Sack zu – 7:4. Kaufering rückt den Devils auf die Pelle, Berlin kriselt heftig.

Wieder in Vollbesetzung konnte Hamburg an seine starken Leistungen vom Saisonbeginn anknüpfen. Philipp Wilbrand brachte die Piranhhas auswärts in Leipzig in der 43. Spielminute mit 5:6 in Front, kassierte kurz darauf aber eine 2-Minuten-Strafe für Stockschlag. Samuli Granlund glich in Überzahl aus, Björn Hoppe besorgte dem MFBC in Ovetime dann den Extrapunkt.

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Mitten im Abstiegskampf befinden sich nun offiziell die Red Devils. Gegen Schriesheim konnte Wernigerode nur ein Drittel mithalten – Alex Burmeister, Adrian Braune und Patrick Pfanne legten in Drittel zwei für den TV auf 1:4 vor, Krupicka verkürzte, Künnecke machte mit dem 2:6 das Licht aus. Schriesheim behauptet sich somit als ernster Playoff-Kandidat.

Das Topspiel der Runde war das Duell zwischen Weißenfels und Holzbüttgen, furios darin vor allem der zweite Spielabschnitt mit jeweils sechs Treffern auf beiden Seiten. Im dritten Drittel geht Holzbüttgen durch Joest mit 6:8 in Führung, Backman verkürzt, Laurila gelingt neunzehn Sekunden vor Spielende der Ausgleich. In der Verlängerung trifft Berbig dann zum 9:8-Overtimesieg.

Ein Drittel lang wusste Bonn den favorisierten Chemnitzern zu trotzen. Peters und Scholz bringen die Floor Fighters in Front, Weißkirchen trifft doppelt zum Ausgleich. Im Mitteldrittel aber überrollt die stärkste Offensive der Liga die Dragons (103 Tore in 11 Spielen), im Schlussabschnitt wird nachgelegt, Endstand 4:12. Überragend vor allem Topscorer Kivinen mit vier Toren und drei Vorlagen.

Foto: Matthias Kuch