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Taktikfuchs: Hamburger Mauer

  • 26. Mai 2019
  • 3 Minuten lang
  • Redaktion
Noch in voller Blüte als Ziegelstein der Hamburger Mauer 2011 – Johan Nilsson. (Foto: Elke Scholz)
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Heute ist der ETV deutlich lebhafter unterwegs. Vor einigen Jahren war Hamburg aber noch der Inbegriff einer Defensivfestung. ETV-Coach Johan Nilsson erklärt das einst gehasste, verruchte und erfolgreiche Abwehrkonzept der Hanseaten, das sogar zu einem legendären Pokaltriumph führte.

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von Johan Nilsson

Ihr seid technisch und spielerisch unterlegen und kaum jemand glaubt an einen Sieg eurer Mannschaft? Verzagt nicht, denn Überraschungen sind immer möglich – wir hätten da einige gute Beispiele parat.

Die „Hamburger Mauer“ ist nach der Berliner Mauer vermutlich die zweitberühmteste Mauer Deutschlands. Zumindest in Floorball-Kreisen ist dem ein oder anderen diese vom Floorballmag entsprechend getaufte Spielweise unseres Bundesligisten insbesondere aus der zweiten Hälfte der 00er-Jahre noch gut bekannt.

Das System beruht auf einer kompakten Defensive sowie einem schnellem Umschalten und eignet sich vor allem für Teams, die mit einem offenen Schlagabtausch zweifelsohne überfordert wären. Die Grundlage ist vor allem eine enorme Laufbereitschaft, intensive Kommunikation und gegenseitige Unterstützung.

Grundaufstellung ist ein klassisches 2-1-2, das sehr defensiv interpretiert wird und dem Gegner quasi 60 % des Spielfeldes zum Aufbau überlässt. Der Raum vor dem eigenen Tor wird sehr eng gemacht, damit im Slot kein Raum für Abschlüsse entsteht. Das Spielfeld wird im Hintertorraum sowie auf den Flanken offen gelassen, was den Gegner dazu verleitet, sich in unserer Hälfte festzusetzen.

Der Abwehrblock verlagert sich als Paket, schließt alle gefährlichen Pass- und Schusswege, baut an der Bande auch mal Druck auf, geht aber nie in riskante Zweikämpfe. Außerdem sollten alle Spieler eine enorm flexible Haltung haben und mit ihrem Körper aktiv die größtmögliche Fläche bei gegnerischen Abschlüssen abdecken.


Im Falle eines Ballgewinns durch Fehlpässe des Gegners oder geblockte Schüsse wird unverzüglich der Gegenzug eingeleitet, entweder mit einen hohen Ball oder einer schnellen Auslösung über die Bande. Zwar zählt jede Sekunde, da sich der Gegner nicht konsolidieren darf und auf dem falschen Fuß erwischt werden soll, doch darf auch keine unnötige Hektik entstehen.

Der Konter wird immer nur von den beiden Flügeln angestoßen, die besonders laufstark sein sollten. Der Center rückt erst aus der zweiten Welle nach und kontrolliert die Gefahr eines Gegenkonters. Bei Ballverlust oder misslungenem Abschluss ziehen sich die offensiven Spieler sofort wieder in die ursprüngliche Formation zurück. Auf Forechecking wird verzichtet.

Schnelle Auswürfe der Torhüter sowie lange Bälle sollten im Training einen wichtigen Teil einnehmen, um die Entlastungsangriffe erfolgreich gestalten zu können und eingelebte Automatismen zu schaffen.

So ist die „Hamburger Mauer“ im Floorball praktisch das Pendant zum Catenaccio im Fußball. Ein kampfbetontes, laufintensives Defensiv-Konzept, das auch mit limitierten spielerischen Mitteln den Gegner zur Verzweiflung bringen kann.

Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass sich die Hamburger Mauer nur für Einzelfälle eignet. Beschränkt sich ein Team langfristig auf dieses System, wird es sich in Punkto aktiver Spielgestaltung nicht weiterentwickeln können.

Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich in unserer Printausgabe 01/13 und wurde entsprechend aktualisiert.

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